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Anschrift: Velká Dominikánská, Litoměřice
Im Mittelalter war es die zweitwichtigste städtische Gasse (erwähnt schon im J.1411). Ihr unterer Teil war bis zum J. 1546 das Judenviertel. In diesem Jahr erwirkten die Bürger vom König Ferdinand ein Privilegium, welches den Juden den Aufenthalt in der Stadt verbot.
Das ehemalige Minoritenkloster mit der St.Jakobskirche - das älteste Kloster in der Stadt wurde im J. 1223 gegründet. Damals siedelten sich dort die Franziskanermönche an. Das Kloster stand bei der Stadtmauer. Nach der starken Beschädigung im Dreissigjährigen Krieg wurde von Octavio Broggio der heutige Barockkomplex gebaut. Die Kirche hat in ihrem Mauerwerk einen gotischen Teil verborgen. Nach der Aufhebung des Minoritenkonventes im J. 1785 wurden drei Jahre später die leitmeritzer Dominikaner vonihrem ursprünglichen Kloster in der Kreisgasse hierher versetzt. Die Front der Kirche hat drei Teile mit zwei ündelpilastern, im Giebel sieht man eine Statue des St. Jakob. an der Ecke der Kirche steht ein Kreuz, das im J. 1856 zur Erinnerung an die grosse Choleraepidemie aufgerichtet wurde.
Das Klostergebäude wurde dem Dominikanerorden in den J.1994-1995 zurückgegeben und erneut. Heute befindet sich hier die Pflegeeinrichtung "Das Heim Zdislava".